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Mehr Mittel für den regionalen Personenverkehr (RPV)

16. September 2025 – Der Ständerat ist heute der Empfehlung seiner Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF) gefolgt und hat den Verpflichtungskredit für den regionalen Personenverkehr (RPV) um 160.2 Millionen erhöht. Das ist aus Sicht der Städte ein Schritt in die richtige Richtung, damit ein attraktiver, öffentlicher Verkehr gewährleistet ist, braucht es aber noch mehr Mittel.

Der regionale Personenverkehr wird vom Bund gemeinsam mit den Kantonen bestellt. Für die Jahre 2026 bis 2028 hat der Bundesrat dem Parlament ein Verpflichtungskredit von 3346.5 Millionen Franken beantragt. Dieser Vorschlag berücksichtigt die im Entlastungspaket des Bundes vorgesehene Kürzung der Bundesmittel an den RPV ab 2027. 
 

Der Städteverband lehnt die Sparmassnahmen des Bundes beim RPV klar ab und hält den vorgeschlagenen Verpflichtungskredit zu tief angesetzt. Gestützt auf Berechnungen der öV-Branche und der Kantone fordert der Städteverband eine Erhöhung des Verpflichtungskredits um 322 Millionen Franken. Die vom Ständerat beschlossene Erhöhung vom 160.2 Millionen geht damit in die richtige Richtung, damit das Angebot im RPV wie geplant erweitert werden kann und attraktiv bleibt. Der Städteverband fordert das Parlament auf, eine weitere Aufstockung vorzusehen. 
 

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