Liebe Leserin, lieber Leser

Die 10 Millionen-Schweiz ist eine absehbare Realität. Sollen Kulturland und Rückzugsräume der Natur erhalten bleiben, müssen bestehende Siedlungsräume mehr Menschen beherbergen. Diese Innenentwicklung betrifft insbesondere die Städte, da dies hinsichtlich Mobilität und Infrastruktur nachhaltiger ist. Nur, wie soll diese Innenentwicklung aussehen? Bislang konnten viele Städte Brachen oder alte Industriezonen transformieren. Doch welche Möglichkeiten bleiben, wenn diese Reserven ausgeschöpft sind? Das nachhaltige Weiterbauen im Bestand bedarf anderer Ansätze als des Abrisses und Neubaus. Welche Möglichkeiten bieten sich den Städten? Was ist zu befolgen, um die Qualität dieser Räume nicht zu zerstören, sondern gar aufzuwerten? Der vorliegende focus zeigt einige Pisten auf: Caspar Schärer, Generalsekretär des Bunds Schweizer Architektinnen und Architekten legt die Weiterentwicklung von Einfamilienhäusern oder die Transformation von Bürogebäuden nahe. Stadträtin Christa Meier erklärt, wie Winterthur auf diese Herausforderungen reagiert und der Stadtplaner Vincent Kempf beschreibt, wie Sion die innere Verdichtung durch Anpassung der Baureglemente ermöglicht und durch Aufwertung der öffentlichen Räume steuert.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Magazins.