28. / 29. August 2025

In den Städten leben immer mehr ältere Menschen. Der demografische Wandel und die älter werdende Bevölkerung sind ein gesellschaftlicher Megatrend wie die Digitalisierung oder die Individualisierung und längst in den Städten angekommen. Der diesjährige Städtetag macht sich auf die Spur dieses Phänomens, das die individuellen Lebensverläufe und den Alltag der Bevölkerung verändert, persönliche Einstellungen und gesellschaftliche Entwicklungen beeinflusst und nicht zuletzt gängige Altersbilder in Frage stellt. Damit verbunden sind vielfältige Chancen und Herausforderungen für die städtische Politik und die Behörden. 

Dementsprechend dynamisch ist die Alterspolitik in den Städten. Die Städte sind Pionierinnen und Labore, um gemeinsam mit und für die ältere Bevölkerung und die Gesamtgesellschaft gute Lösungen zu finden. Doch wie kann städtische Alterspolitik wirkungsvoll gestaltet werden? Was braucht es, damit Menschen in der Stadt bis ins hohe Alter selbstbestimmt leben und an der Gesellschaft teilhaben können? Wie können Städte altersfreundliche Wohn- und Lebensumgebungen schaffen? Welche Strategien gibt es und wie können die älteren Personen angemessen einbezogen werden? In welchen Bereichen können und wollen die Städte selber agieren und wo braucht es andere Akteure? 

Diese Fragen nehmen wir am Städtetag auf. Wir werden hören, welche Entwicklungen die Städte in den nächsten Jahren erwarten und anhand von Referaten, konkreten Beispielen und einer politischen Diskussion aufzeigen, wie sie diese aufnehmen können.