In der diesjährigen Ausgabe der «Statistik der Schweizer Städte» wollen wir mithilfe der periodisch erscheinenden Arealstatistik einen genaueren Blick auf die Bodennutzung der Schweizer Städte werfen. Wie gross ist der Anteil der versiegelten Flächen, der Erholungs- und Grünanlagen oder der Strassenflächen am gesamten städtischen Boden? Und wie haben sich diese Zahlen in den letzten 40 Jahren entwickelt?
Die Arealstatistik unterscheidet zwischen Siedlungsflächen, Landwirtschaftsflächen, bestockten Flächen sowie unproduktiven Flächen. In vielen Schweizer Städten treffen wir alle vier Flächentypen an: Gewässer als unproduktive Flächen, Wälder als bestockte Flächen und auch Landwirtschaftsbetriebe sind häufig auf städtischem Gebiet angesiedelt. Dennoch fokussieren wir auf den für eine Stadt prägendsten Flächentyp, die Siedlungsflächen. Diese umfassen das gesamte Gebäudeareal, das Strassenareal und auch Erholungs- und Grünanlagen. Für einmal stehen dabei nicht die einzelnen Städte, sondern die Gemeindegrössenklassen (Grossstädte, Mittelgrosse Städte etc.) im Vordergrund.
Neben dem Schwerpunkt Boden schauen wir auch die jährlich wiederkehrenden Kategorien wie Mobilität und Verkehr oder Bevölkerung an. Sehr grosse Veränderungen im Vergleich zur letzten Ausgabe gibt es bei den Tourismusstatistiken, wo sich zeigt, wie stark der Städtetourismus im Pandemiejahr 2020 gelitten hat.
Entwicklung der Sitzanteile der städtischen Legislativen und Exekutiven 1993-2021
Quelle: BFS - Schweizerischer Städteverband
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