Die städtische Logistik befindet sich im Wandel. Mit dem Boom des Online-Handels haben sich auch die Bestell- und Lieferprozesse verändert. Konsumentinnen und Konsumenten bestellen zu anderen Tageszeiten und nehmen Güter immer häufiger direkt an ihren Haustüren entgegen. Das Marktvolumen der Kurier-, Express- und Postdienste (KEP) steigt, ihre Anforderungen an Standorte und Flächen in Ballungsräumen ebenso.
Diese Wirkung des E-Commerce und die zunehmende Dichte von Bauten und Menschen rufen nach konzeptionellen Ansätzen für das Management des Güterverkehrs in Städten und Agglomerationen. Städte verfolgen meist zwei verkehrspolitische Hauptziele: Sie wollen die Erreichbarkeit von Haushalten und Unternehmen sicherstellen und den daraus resultierenden Verkehr mit flächeneffizienten Verkehrsmitteln umweltfreundlich abwickeln. Die urbane Logistik kann hierzu Beiträge leisten.
«Städtische Handlungsfelder in der urbanen Logistik»
Grundlagen für die Städte sind wichtig, damit diese ihre Handlungsoptionen kennen und ihre Potenziale ausschöpfen können. Die Studie «Städtische Handlungsfelder in der urbanen Logistik» der Städtekonferenz Mobilität gibt Akteuren in Politik und Verwaltung eine Einführung in die urbane Logistik, leitet wichtige Definitionen her und erläutert anhand kurzer Beispiele Handlungsfelder für Städte, die selber Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten in der urbanen Logistik haben.