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«focus» 02/23: Wohnungspolitik in den Städten


«focus» 02/23: Wohnungspolitik in den Städten

Liebe Leserin, lieber Leser 
 

«Mietpreise sind so hoch wie nie», «Gesucht: Ein Mittel gegen den Wohnungsmangel», «Es fehlen fast 20'000 Eigenheime und Mietwohnungen» – dies sind nur ein paar der Schlagzeilen, die in den letzten Wochen und Monaten in den Medien zu lesen waren. Es ist unbestritten: Es gibt zu wenig Wohnungen, insbesondere in den Städten. Der Schweizerische Städteverband hat gemeinsam mit dem Bundesamt für Wohnungswesen eine Umfrage in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie sich die Situation bei den Städteverband-Mitgliedern präsentiert. Neben der blossen Wohnungsknappheit ist auch das magere Angebot und der hohe Preis des Baulandes ein Problem. Welche Aspekte Sorge bereiten, erfahren Sie im Schwerpunkt, der die wichtigsten Resultate wiedergibt.   

Die hohen Mieten sind insbesondere für Familien und Haushalte mit einem kleinen Budget ein Problem - was wiederum das urbane Gefüge in Frage stellt. Dies betont Vize-Direktorin Monika Litscher im Standpunkt. Eine oft genannte Forderung zur Verbesserung der Situation ist das Vorkaufsrecht für Städte. Doch wie läuft die Umsetzung? Sie erfahren es im spannenden Interview mit Maurizio Matta, Gemeindepräsident von Prilly VD. Er befürchtet, dass seine Stadt in der boomenden Agglo Lausanne zur Schlafstadt wird, wenn sich nichts tut. Wir wünschen Ihnen gute Lektüre! 
 


«focus» 02/23: Wohnungspolitik


Die Umfrage

Wohnungspolitik in Städten und städtischen Gemeinden: Bedürfnisse und Herausforderungen

Im November 2022 wurden sämtliche 130 Städte, die Mitglied des SSV sind, zur Beantwortung der Umfrage eingeladen. Die Städte waren frei bei der Wahl, welche ihrer Fachpersonen die Umfrage beantworteten. Sie wurde vorwiegend von leitenden Personen aus den Bereichen Stadt-/Raumplanung, Stadtentwicklung, Stadtpräsidium und Immobilienentwicklung ausgefüllt. 71 Fachpersonen aus 59 Städten füllten die Umfrage vollständig aus. Die Umfrageergebnisse wurden durch fünf Interviewgespräche ergänzt, welche mit Vertretern aus Thun, Lausanne, Luzern und Dietikon geführt wurden. Für die Projektbearbeitung war Wüest Partner zuständig.

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