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«focus» 05/25: Wohnen und Armut


«focus» 05/25: Wohnen und Armut

Liebe Leserin, lieber Leser

 

Ein Sozialziel der Schweiz ist es, dass Wohnungssuchende für sich und ihre Familie eine angemessene Wohnung zu tragbaren Bedingungen finden können. Für fast ein Sechstel der Schweizer Bevölkerung entspricht dies nicht mehr der Realität. Diese 1.4 Millionen Menschen sind entweder armutsgefährdet oder von Armut betroffen und die Miete ist für diese Haushalte einer der grössten Ausgabenposten, wie Flora Senften Leiterin Stadtplanung, Wohnen und Quartiere des Schweizerischen Städteverbands erläutert. Aline Masé, Leiterin Fachstelle Sozialpolitik bei Caritas Schweiz hält fest, dass besonders Alleinerziehende und einkommensschwache Familien oft über ein Drittel, teils sogar über die Hälfte ihres Einkommens für Miete ausgeben. Die Situation ist für von Armut betroffene Haushalte gerade in grossen Agglomerationen prekär, wie das Beispiel Renens zeigt Dieser Wohnungsmangel führt zu einer Verdrängung von Menschen mit geringem Einkommen, so Jean-François Clément, Stadtpräsident von Renens. Wohnen darf nicht zum Luxus werden – es braucht mehr bezahlbaren Wohnraum für alle.

 

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre und viel Vergnügen mit dieser unseres Magazins.

«focus» 05/25: Wohnen und Armut

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