Der Städteverband im Gespräch, der Podcast des Schweizerischen Städteverbandes. Die ersten vier Episoden sind am Puls der Agglomerationen. Wie packen wir die Herausforderungen an – beim Wohnen, Pendeln, Arbeiten? Gespräche aus der Politik, der Wissenschaft, der Raumplanung – und mitten aus der Gesellschaft. Host des Podcasts ist Nicoletta Cimmino. 

Zwei Episoden erscheinen auf Deutsch, zwei auf Französisch. 

Braucht es mehr Arbeitsplätze in der Agglomeration? «Nicht nur Arbeitsplätze, sondern den ganzen urbanen Mix“. Gehen wir mit der Schweizer Verkehrspolitik in die richtige Richtung? «Es gibt diverse Richtungen». Die vierte Episode des Podcasts der Städteverband im Gespräch mit Benoît Ziegler, Verkehrsingenieur und Partner des Büros mrs. «Der Umgang mit Mobilität ist der Umgang mit der Komplexität».

Thomas Iten, was für Leute wohnen im Bäretower?  «Nicht unbedingt Leute, die im FC oder dem Kultur-Bistrot aktiv sind», antwortet Thomas Iten, Gemeindepräsident von Ostermundigen in der Berner Agglomeration. Der «Bäretower» ist eines der höchsten Häuser in der Schweiz, der aber mehr beherbergt als nur Wohnungen. In unmittelbarer Nähe stehen auch ältere Einfamilienhäuser. «Das ist typisch für eine Schweizer Agglomerationsgemeinde», sagt Iten.

Die zweite Episode des Podcasts befasst sich mit der Frage der Raumplanung. In Carouge hebt Ariane Widmer, Stadtplanerin beim Kanton Genf, die Dynamik hervor, die zum Erfolg der ersten Agglomerationsprogramme beigetragen hat. Die Tatsache, dass die grossen Handlungsspielräume und grosses Potenzial in den Agglomerationen liegen und dass dort auch der Handlungsbedarf am grössten ist, motiviert sie. Sie führt aus: «Die Schweiz von morgen wird in den Agglomerationen gemacht». Muss alles bisherige weichen? Widmer verneint, denn das würde bedeuten, die Vergangenheit auszulöschen, und es ist nie eine gute Idee, das Vergangene zu vergessen. Stattdessen hebt sie Grundsätze für die künftige Innenentwicklung hervor und erklärt, warum Agglomerationen nichts Einheitliches sind.

Gast in der ersten Episode des neuen Podcasts «Der Städteverband im Gespräch» ist Philippe Koch, Professor an der ZHAW mit Schwerpunkt Stadtpolitik und urbane Prozesse Philippe Koch stellt sich der Frage: Was sind Agglomerationen überhaupt? Sind sie «Alles und Nichts»? Die meisten Schweizerinnen und Schweizer fänden kaum die richtigen Worte, eine Agglomeration zu beschrieben, sagt Koch. Und ergänzt: Die häufig vorgenommene Unterscheidung zwischen Stadt und Land hat nichts mit der Realität zu tun. Und er räumt mit einem Cliché auf: «Etwa ein Drittel der Menschen wünscht sich, in der Agglomeration zu wohnen.» Die Agglomeration ist besser als ihr Ruf!