Tagungsthema «Kulturstadt - Stadtkultur»
30. und 31. August 2018
Strassenfestivals, lebendiges immaterielles Kulturerbe vom Winzerfest bis zur Fasnacht, öffentliche Bibliotheken, Chöre und Musikgesellschaften, Leuchttürme der Hochkultur wie renommierte Museen oder Opern-, Theater- und Konzerthäuser, Kleinkunst, Film-, Humor- oder Literaturfestivals, Bauten und Städtebau als Geschichtszeugen und Avantgarde, das alles sind nur Beispiele der kulturellen Vielfalt. Kultur bedeutet dabei nicht nur Wertschöpfung und Standortgunst. Sie leistet vor allem Unverzichtbares zur Integration und Teilhabe der ganzen Bevölkerung. Eine Gesellschaft ohne Kultur ist undenkbar. Verschiedenste Formen der Kultur leiden aber unter prekären Finanzen, die Frage der Sicherung kultureller Aktivitäten, der Zusammenarbeit und gemeinsamen Finanzierung stellt sich allenthalben. Der Städtetag in Solothurn fand am 30./31. August 2018 statt und beleuchtete in Referaten und Diskussionen die unterschiedlichsten Aspekte des Themas. Und er liess die Kultur selber zu Wort kommen und rückte sie buchstäblich ins Bild.
Programm
Ansprache zum Schweizerischen Städtetag 2018
Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
City Lights
Lukas Bärfuss, Schriftsteller
Wirtschafts- und Standortfaktor Kultur: Wer nutzt sie, wem nützt sie, wer bezahlt sie?
Stadtpräsidentinnen und -präsidenten im Gespräch über Kultur, Wirtschaft und Tourismus, Finanzierung und Zusammenarbeit, Image- und Standortwirkung
- Elisabeth Ackermann, Regierungspräsidentin Basel-Stadt
- Annemarie Berlinger-Staub, Gemeindepräsidentin Köniz
- Elina Leimgruber, Syndique de la Ville de Vevey
- Corine Mauch, Stadtpräsidentin Zürich
- Anders Stokholm, Stadtpräsident Frauenfeld
- Pierre-Alain Tschudi, Maire de la Ville de Meyrin