Liebe Leserin, lieber Leser

Der Bau von Fernwärmenetzen ist für die Städte ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft: Insbesondere in den dicht besiedelten Städten sind sie oft die sinnvollste Alternative zu fossilen Heizungen. Fernwärme bedeutet, dass zentral erzeugte Wärme aus z.B. Grundwasser, Abwärme aus der Industrie oder Kehrichtverbrennungsanlagen mit Rohrleitungen in Gebäude zum Heizen und zur Warmwasser-Aufbereitung ferngeleitet wird. Dies reduziert den CO2-Ausstoss und verringert auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Gas. Fernwärmenetze sind deshalb ein wichtiges Element zum Erreichen der Klimaziele. Der Bau solcher thermischen Netze bedeutet oft auch eine Stilllegung der Gasnetze.

Die vielfältigen Fragen, die sich mit der Wärmewende stellen, diskutiert der Schweizerische Verband Kommunale Infrastruktur (SVKI), eine Sektion des Schweizerischen Städteverbandes, an einer Tagung am 7. März in Bern. Wir blicken im «focus» bereits jetzt auf die Themen der Veranstaltung: Aus Sicht der Energieversorgerin aus Basel sowie der Energiedirektoren aus Lausanne und Wil SG.

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Nationale Tagung am 7. März in Bern

Bei der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung spielen Städte und Gemeinden eine wichtige Rolle. Doch wie geht dies nun konkret? Wo sind die Hürden, wie können sie überwunden werden?

Städte, Gemeinden, Kantone und der Bund wollen den Ausbau der thermischen Netze in der Schweiz rascher vorantreiben. Die Vorsteherin des UVEK sowie die Präsidenten der Konferenz kantonaler Energiedirektoren (EnDK), des Schweizerischen Gemeindeverbandes (SGV) und des Schweizerischen Städteverbands (SSV) haben 2022 eine entsprechende Charta unterzeichnet. 

Diese Bibliothek enthält eine Zusammenstellung etablierter Hilfsmittel, Literatur und Lösungsansätze für die Planung thermischer Netze. Sie richtet sich an Personen aus Städten, Gemeinden oder Beratungsbüros.