Kernstück der UNO Agenda 2030 sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Sechs davon haben einen direkten Bezug zu Ernährung. Ziel 2 beispielsweise will den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Und Ziel 12 fordert unter anderem, dass die Nahrungsmittelverschwendung halbiert wird und Unternehmen zu einer nachhaltigen Unternehmensführung ermutigt werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von Nachhaltigkeitskriterien im öffentlichen Beschaffungswesen. 

Nachhaltige Ernährung hat jedoch nicht nur auf internationaler Ebene einen hohen Stellenwert. Immer mehr Städte beschäftigen sich aktiv mit dem Thema. Denn Städte spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme und der Förderung einer gesunden, umweltfreundlichen Ernährung. Sie sind am nächsten am Geschehen dran, kennen Verhaltensmuster und Bedürfnisse der Bevölkerung am besten und können mit gutem Beispiel vorangehen. Aufgrund ihrer grossen Bevölkerungsdichte und -diversität haben sie zudem eine grosse Hebelwirkung. 

Online-Plattform zu Umweltthemen

Der Städteverband hat in Zusammenarbeit mit der kantonalen Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter KVU und dem Bundesamt für Umwelt BAFU die Online-Plattform www.werkzeugkastenumwelt.ch. Diese stellt gratis nützliche Unterlagen wie Vorlagen, Daten und Piktogramme zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Umweltthemen bereit. Ein Modul der Toolbox widmet sich dem Thema «Auswirkungen der Ernährung auf die Umwelt».